Einen spannenden Einblick in die Arbeit und die Struktur der Kreishandwerkerschaft Steinfurt/Warendorf erhielt die SPD Arbeitsgemeinschaft 60 Plus, also die Genoss*innen über 60 Jahre. Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Herr Reinhard Kipp, erläuterte den Genoss*innen, dass die heutige Kreishandwerkerschaft nach der Fusion 2007 aus insgesamt 37 Innungen (22 aus dem Kreis Steinfurt und 15 aus dem Kreis Warendorf) bestehe. Beschäftigt seien in den verbliebenen Standorten in Rheine und Beckum 130 Mitarbeitende.

Die Kreishandwerkerschaft hat ihre Bedeutung bis heute nicht verloren. Sie ist Interessenvertreter des selbständigen Handwerks. Über 5.000 Betriebe mit insgesamt 40.000 Beschäftigte sind hier organisiert. Die Mitgliedschaft ist für alle Betriebe freiwillig.

Neben der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule finden auch heute noch Unterweisungen direkt vor Ort im Haus des Handwerks statt. Berufe wie Zimmerer, Heizungsbauer, Maler und Lackierer, Elektriker, KFZ-Mechaniker, Metallbauer, Friseure sind nur einige der Ausbildungsberufe. Die Prüfungen für die einzelnen Ausbildungsberufe werden in Prüfungskommissionen bei der Kreishandwerkerschaft organisiert und abgehalten. Auch eine eigene Kindertagesstätte wird im Haus des Handwerks in Rheine unterhalten. Dort werden Kinder von Mitarbeitenden der beteiligten Betriebe betreut.

(Bericht: Norbert Kipp)