Viele Verkehrsthemen beschäftigen die Dickenberger!
(10.05.2022) Einiges zu begutachten gab es gestern auf dem Dickenberg. Geladen hatte die SPD Ibbenbüren. Gekommen waren Vertreter des Dickenberger Interessenvereines, der Werbegemeinschaft, weitere interessierte Dickenberger Bürger und natürlich unser Landtagsabgeordneter Frank Sundermann.
Den ersten Gesprächsstoff lieferte die Kreuzung Rheiner Straße/Hopstener Straße. Gefühlt „seit Ewigkeiten“ wird hier von den Dickenbergern ein Kreisverkehr gefordert. Die gesamte Kreuzung ist unübersichtlich, Fahrradfahrer werden häufig übersehen oder zumindest behindert, da sich die Fahrzeuge, die aus Richtung Recke/Steinbeck kommen, auf den Radweg stellen müssen, um genügend Einsicht in die Rheiner Straße zu erhalten. Vor dem Radweg Stoppen tuen dabei die wenigstens. Das konnten sich die Anwesenden vor Ort zur Genüge anschauen. Die Dickenberger berichteten, dass sie seit Jahren einen Kreisverkehr fordern. Pläne dazu gäbe es bereits. Nur auf der Prioritätenliste des Landesstraßenbetriebes wird die Baumaßnahme immer wieder nach hinten gesetzt, so dass es keinerlei Änderung an der Verkehrssituation gebe. Auch eine entsprechende Einfärbung des Radweges sei bislang abgelehnt worden. Aus seiner Erfahrung mit ähnlichen Anträgen fragte Frank Sundermann die Betroffenen, ob eine Ampellösung denn vielleicht auch eine Lösung sein könnte. Diese sei natürlich nicht so nachhaltig wie ein Kreisverkehr, dafür aber entsprechend günstiger.
Die anwesenden Vertreter der SPD versprachen in der Verwaltung nachzufassen und sich die Pläne erneut zeigen zu lassen. Frank Sundermann sagte zu, beim Regionalrat nachzuhaken, um den Planungsstand der Maßnahme in den letzten Jahren nachvollziehen zu können. Vielleicht schaffe man es ja gemeinsam, die Baumaßnahme in ihrer Priorität zu begünstigen.
Anschließend war die Bushaltestelle der nächste Stopp der Ortsbesichtigung. Schulkinder müssen hier die vielbefahrene Hauptverkehrsstraße queren. Ein Tunnel ist einige Hundert Meter entfernt und wird von vielen nicht genutzt, da er einfach zu weit entfernt sei. Doch auch dieses Anliegen fand in den letzten Jahren keine Befürworter vom Landesstraßenbetrieb.
Dann kam die Baustelle beim neuen Netto-Markt an die Reihe. Die Verkehrsführung für Radfahrer und Fußgänger wird hier von vielen nicht verstanden. Ein direkter Zuweg zum neuen Supermarkt sei bislang nicht erkennbar. Zumindest wurden jetzt einige Bordsteine versenkt, so dass sie zumindest barrierefrei befahrbar seien. Auch hier könne ein Blick in die Planungen weiterhelfen.
Ein weiterer vorgetragener Wunsch der Dickenberger war die Tempobegrenzung auf der Rheiner Straße. An einigen Stellen sei hier immer noch 100 km/h erlaubt, was viel zu schnell sei. Doch gab es bislang (noch) keine gehäufte Unfallgeschehen, die ein Tempolimit herbeiführen würden. Ein Unding, das leider an ähnlich gelagerten Straßen häufig vorkäme, so die Einschätzungen von Frank Sundermann dazu. Hier gebe das Verkehrsrecht zurzeit leidet nicht viel Spielraum her.
Letztes und dringendstes Thema war der fehlende Radweg in Richtung Uffeln. Der existierende Radweg endet kurz hinter dem Schuhhaus Baar. Ab dort müssen sich Fahrradfahrer die Straße mit allen anderen Fahrzeugen teilen. Ein gefährliches Unterfangen, da der weitere Verlauf durch Serpentinen, abfallendes Gelände und hohen Baumbestand geprägt sind. Radfahrer können dort schnell übersehen werden. Felix Steinke und Frank Lange vom DIP (Dickenberger Interessen & Projekte e. V.) nahmen sich die Zeit und präsentierten im Vereinsheim des SV Dickenberg den Stand Ihrer Bemühungen um den ersehnten Radwege-Lückenschluss. „Es sei schon ein Radweg mit besonderen Anforderungen, der hier gebaut werden müsse“, so Steinke. Das ergebe sich alleine aus der Topographie. Erste Planungen haben prognostiziert, dass ein Ausbau mit ca. 600 Euro pro laufenden Meter kalkuliert werden müsse. Die aktuellen Kostensteigerungen seien dabei noch nicht eingepreist. Bei Standardprojekten seien es demgegenüber nur 250 Euro, die vom Landesbetrieb gefördert wurden.
Die Interessenvereinigung befindet sich mitten in guten Gesprächen mit dem Landesbetrieb. Erste Planungen wurden dort bereits vorgelegt. Doch scheinen die Planungen an der nördlichen Seite der Straße beim Landesbetrieb nicht auf offene Ohren zu stoßen. Daher müsse nun dringend die südliche Seite auf Machbarkeit analysiert werden.
Die SPD Fraktion versprach, den Interessenverein bei seinen weiteren Bemühungen zu unterstützen, sobald sie erste Gespräche mit den Grundstückseignern geführt haben. Denn ohne Zusage der Grundstückeigner könne man das Projekt nicht weiter vorantreiben. Frank Sundermann erzählte von seinen Erfahrungen bei anderen Radwegeprojekten aus dem Wahlkreis und wie hier strategisch vorgegangen wurde. Einige Tipps konnte der DIP dankend entgegennehmen.
Fazit: Gemeinsam mit dem Interessenverein und den Dickenberger Bürgern bleiben wir als SPD dran an den Themen. Alle angesprochenen Punkte sind wichtige Mobilitätsthemen, die für mehr Sicherheit in unseren Stadtteilen sorgen werden.
Den ersten Gesprächsstoff lieferte die Kreuzung Rheiner Straße/Hopstener Straße. Gefühlt „seit Ewigkeiten“ wird hier von den Dickenbergern ein Kreisverkehr gefordert. Die gesamte Kreuzung ist unübersichtlich, Fahrradfahrer werden häufig übersehen oder zumindest behindert, da sich die Fahrzeuge, die aus Richtung Recke/Steinbeck kommen, auf den Radweg stellen müssen, um genügend Einsicht in die Rheiner Straße zu erhalten. Vor dem Radweg Stoppen tuen dabei die wenigstens. Das konnten sich die Anwesenden vor Ort zur Genüge anschauen. Die Dickenberger berichteten, dass sie seit Jahren einen Kreisverkehr fordern. Pläne dazu gäbe es bereits. Nur auf der Prioritätenliste des Landesstraßenbetriebes wird die Baumaßnahme immer wieder nach hinten gesetzt, so dass es keinerlei Änderung an der Verkehrssituation gebe. Auch eine entsprechende Einfärbung des Radweges sei bislang abgelehnt worden. Aus seiner Erfahrung mit ähnlichen Anträgen fragte Frank Sundermann die Betroffenen, ob eine Ampellösung denn vielleicht auch eine Lösung sein könnte. Diese sei natürlich nicht so nachhaltig wie ein Kreisverkehr, dafür aber entsprechend günstiger.
Die anwesenden Vertreter der SPD versprachen in der Verwaltung nachzufassen und sich die Pläne erneut zeigen zu lassen. Frank Sundermann sagte zu, beim Regionalrat nachzuhaken, um den Planungsstand der Maßnahme in den letzten Jahren nachvollziehen zu können. Vielleicht schaffe man es ja gemeinsam, die Baumaßnahme in ihrer Priorität zu begünstigen.
Anschließend war die Bushaltestelle der nächste Stopp der Ortsbesichtigung. Schulkinder müssen hier die vielbefahrene Hauptverkehrsstraße queren. Ein Tunnel ist einige Hundert Meter entfernt und wird von vielen nicht genutzt, da er einfach zu weit entfernt sei. Doch auch dieses Anliegen fand in den letzten Jahren keine Befürworter vom Landesstraßenbetrieb.
Dann kam die Baustelle beim neuen Netto-Markt an die Reihe. Die Verkehrsführung für Radfahrer und Fußgänger wird hier von vielen nicht verstanden. Ein direkter Zuweg zum neuen Supermarkt sei bislang nicht erkennbar. Zumindest wurden jetzt einige Bordsteine versenkt, so dass sie zumindest barrierefrei befahrbar seien. Auch hier könne ein Blick in die Planungen weiterhelfen.
Ein weiterer vorgetragener Wunsch der Dickenberger war die Tempobegrenzung auf der Rheiner Straße. An einigen Stellen sei hier immer noch 100 km/h erlaubt, was viel zu schnell sei. Doch gab es bislang (noch) keine gehäufte Unfallgeschehen, die ein Tempolimit herbeiführen würden. Ein Unding, das leider an ähnlich gelagerten Straßen häufig vorkäme, so die Einschätzungen von Frank Sundermann dazu. Hier gebe das Verkehrsrecht zurzeit leidet nicht viel Spielraum her.
Letztes und dringendstes Thema war der fehlende Radweg in Richtung Uffeln. Der existierende Radweg endet kurz hinter dem Schuhhaus Baar. Ab dort müssen sich Fahrradfahrer die Straße mit allen anderen Fahrzeugen teilen. Ein gefährliches Unterfangen, da der weitere Verlauf durch Serpentinen, abfallendes Gelände und hohen Baumbestand geprägt sind. Radfahrer können dort schnell übersehen werden. Felix Steinke und Frank Lange vom DIP (Dickenberger Interessen & Projekte e. V.) nahmen sich die Zeit und präsentierten im Vereinsheim des SV Dickenberg den Stand Ihrer Bemühungen um den ersehnten Radwege-Lückenschluss. „Es sei schon ein Radweg mit besonderen Anforderungen, der hier gebaut werden müsse“, so Steinke. Das ergebe sich alleine aus der Topographie. Erste Planungen haben prognostiziert, dass ein Ausbau mit ca. 600 Euro pro laufenden Meter kalkuliert werden müsse. Die aktuellen Kostensteigerungen seien dabei noch nicht eingepreist. Bei Standardprojekten seien es demgegenüber nur 250 Euro, die vom Landesbetrieb gefördert wurden.
Die Interessenvereinigung befindet sich mitten in guten Gesprächen mit dem Landesbetrieb. Erste Planungen wurden dort bereits vorgelegt. Doch scheinen die Planungen an der nördlichen Seite der Straße beim Landesbetrieb nicht auf offene Ohren zu stoßen. Daher müsse nun dringend die südliche Seite auf Machbarkeit analysiert werden.
Die SPD Fraktion versprach, den Interessenverein bei seinen weiteren Bemühungen zu unterstützen, sobald sie erste Gespräche mit den Grundstückseignern geführt haben. Denn ohne Zusage der Grundstückeigner könne man das Projekt nicht weiter vorantreiben. Frank Sundermann erzählte von seinen Erfahrungen bei anderen Radwegeprojekten aus dem Wahlkreis und wie hier strategisch vorgegangen wurde. Einige Tipps konnte der DIP dankend entgegennehmen.
Fazit: Gemeinsam mit dem Interessenverein und den Dickenberger Bürgern bleiben wir als SPD dran an den Themen. Alle angesprochenen Punkte sind wichtige Mobilitätsthemen, die für mehr Sicherheit in unseren Stadtteilen sorgen werden.